Am 17. März 2019 begann unser Skiabenteuer um 8 Uhr am Salzburger Bahnhof. Mit dem Zug fuhren wir von dort aus zum Villacher Bahnhof. Im Bus von Villach nach Nassfeld schnupften wir gemeinsam, da wir alle etwas krank waren. Bei unserer Herberge, dem Forellenhof, angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und legten erst einmal einen Nachmittagsschlaf ein. Von der ÖBB bekamen wir einen Geschenkkorb mit großartigen „Goodies“. Am Abend gab es Tortellini und es floss Eistee in Strömen. Dann fuhren wir ins Franz Ferdinand (was wir als einen sehr unpassenden Namen empfinden), wo wir einen „lustigen“ Lawinenvortrag bekamen und ein Ottakringer eine musikalische Deutschrappdarbietung zum Besten gab.
Am nächsten Tag ging es um acht Uhr ins Skigebiet, wo wir in unsere Gruppen eingeteilt wurden und schrecklich froren, da es an dem Tag abermals zu schneien begonnen hatte. Zu Mittag gab es Nudeln im Franz Ferdinand, was nicht unbedingt gut schmeckte und uns beibrachte, Herrn Thomas mehr wertzuschätzen. Um dreiviertel vier ging es zurück zum Forellenhof. Am Abend fielen wir vor Erschöpfung in unsere Betten, außer ein paar Abenteurer, die noch den Karaoke-Abend im Franz Ferdinand besuchten.
Am Dienstag schien wieder die Sonne und unsere erste Gruppe beging eine Reise nach Italien. Dort aßen sie zu Mittag und genossen das Wetter. Am selben Abend fand auch die Vorentscheidung des Talentwettbewerb statt. Lana Lam aus unserer Klasse konnte sich mit einem eigenen Song eine Runde weiter singen. Herr Limbacher wollte beim Talentwettbewerb mit dem Schuhplatteln auftreten, wurde aber disqualifiziert, weil er den Lehrerberuf ausübt. Auf unserer Rückfahrt blieben wir noch bei dem Hotel der Klessheimer Schüler stehen.
Der Mittwoch bildete unseren wohl ereignislosesten Tag, da wir abends leider keinen Platz mehr fürs Schwimmbad bekamen und somit daheimblieben.
Am Donnerstag durften unsere Profi-Schifahrer mit Freestylern im Gelände fahren. Meine Gruppe (Valentina) baute Schneemänner. Wir versuchten am Donnerstag abermals, den Trip ins Schwimmbad zu wagen, aber leider war nur noch ein Platz frei. Somit ließen sich unsere Lehrer selbst etwas einfallen und wir machten nach Sonnenuntergang eine Fackelwanderung. Das fanden wir alle schön, auch wenn wir mehrere Papierbecher und Taschentücher anzündeten (manche sogar ein paar Haare). Wir spielten außerdem ein Kennenlern-Spiel, weil einige sich noch nicht gegenseitig kannten. Den gemütlichen Abschluss des Abends bildete das gemeinsame anschauen der neuesten GNTM-Folge.
Freitagnachmittag war dann das große Abschlussrennen. Als Erstes starteten unsere Schifahrer. Tobias, Caroline, Carina und Sophie kämpften für den Sieg und wir feuerten sie mit lauten Rufen an. Leider verletzte sich Sophie und konnte das Rennen nicht abschließen. Theresa, Anna, Sarah und Lisa betraten die Disziplin des Zipfelbobfahrens, auch wenn Resi eher rannte als fuhr.
Stefan, Elena, Bernhard und Martina begingen das Rennen mit den Snow-Tubes. Stefan opferte sogar sein Mobiltelefon. Leider gewannen wir trotz lautem Sprechchor nicht einmal den Fan-Base-Wettbewerb.
Am Abend gab es dann das Abschiedsfest im Franz Ferdinand. Die Gewinner der Rennen interessierten uns gar nicht, da wir nicht eine einzige Disziplin gewonnen hatten. Wir hatten nur verloren, da unserer Meinung nach das Reglement nicht korrekt eingehalten wurde. Da bin ich mir sicher.
Die Juroren des Talentwettbewerbs bildeten an diesem Abend beispielsweise Zweikanalton (eine bekannte Zweimann-Band aus Linz) sowie Christoph Fälbl und Ciro de Luca (bekannt aus der ÖBB-Werbung. Eine Tanzgruppe aus Pinkafeld gewann den Wettbewerb. Zweiter wurde ein HTLer aus Ottakring, der mit seiner Ziehharmonika überzeugen konnte. Lana Lam hätte jedoch den Sieg verdient, da sie eine wunderschöne Stimme hat und ein großartiges Lied vortrug.
Zweikanalton konnte diesen Abend noch retten. Sie sangen zwei Covers von bekannten Liedern, dann ihre derzeitige Single „Domino“ und zwei Lieder aus ihrem noch unveröffentlichten Album! Danach durften wir noch Fotos mit ihnen machen. Hanna sowie Stefanie umarmten Zweikanalton sogar! Hanna meinte daraufhin, dass die beiden Brüder „so weich und flauschig“ gewesen wären. (Zitat: „I mecht wissen, wos de fia a Woschmittel haben!“)
Der Abend wurde von jedem anders ausgeklungen. Einige gingen duschen, andere packten noch schnell zusammen oder schrieben mit feschen Ottakringern/Klessheimern.
Am Samstag standen wir alle unfassbar früh auf, damit wir um sieben Uhr abfahren konnten. Das verlief ohne Komplikationen und ohne unerwartete Besuche der Ottakringer. Unser Trip war um knapp 12 Uhr in Salzburg wieder vorbei.
Wir alle genossen die Zeit, da wir nicht in die Schule gehen mussten und Zeit mit unseren Freunden verbringen konnten. Alles in allem war es eine schöne Erfahrung, die wir froh sind, erlebt zu haben.
Stefan Garic
Valentina Perner
Anja Hangler-Weidacher